NEWS: Praxiswissen zu Change, Leadership & Kultur
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WAS GUTES LEADERSHIP COACHING LEISTEN KANN.
Eine CEO berichtet.
Wenn Menschen in neue Führungsverantwortung gehen, prallen oft viele Ebenen gleichzeitig aufeinander: Rollenwechsel, Erwartungen, eigene Ansprüche und der Wunsch, schnell wirksam zu werden.
Aus einer solchen Situation heraus entstand vor über zwei Jahren eine Coaching-Beziehung, die bis heute trägt. Die nachfolgenden Zitate stammen von einer CEO, mit der ich seitdem arbeiten darf. Sie beschreibt klar, was Coaching in dieser Tiefe kann:"Unsere Zusammenarbeit begann in einer für mich sehr prägenden Zeit: dem Ankommen in der neuen Rolle als CEO – verbunden mit vielen neuen Aufgaben, hohen Erwartungen und dem inneren Druck, schnell wirksam zu werden. Jürgen Heßdörfer war in dieser Phase ein wertvoller Sparringspartner. Mit ruhiger Präsenz, analytischer Tiefe und viel Einfühlungsvermögen hat er mir geholfen, Sicherheit zu gewinnen, meine eigene Führungspersönlichkeit zu entwickeln und mit Klarheit und Zuversicht erste wichtige Entscheidungen zu treffen."
"Auch in vertrieblichen Fragestellungen, in der Strategieentwicklung und in meiner persönlichen Weiterentwicklung als Führungskraft war und ist sein Beitrag eine große Bereicherung."
"Jürgen Heßdörfer schafft durch seine ruhige, sachliche und jederzeit respektvolle Art einen Raum, in dem echtes, konstruktives Feedback möglich ist – nie bewertend, immer auf Augenhöhe."
CEO, mittelständisches Technologieunternehmen
Danke für das Vertrauen und für die Offenheit, diese Erfahrungen zu teilen.
Coaching wird zum echten Denkraum – klar, offen, zugewandt: besonders dann, wenn Führung nicht nur als Aufgabe verstanden wird, sondern als Ausdruck innerer Haltung.
Ich freue mich über Austausch mit Menschen in Führungsverantwortung, die sich für solche Reflexionsräume interessieren – für sich oder ihr Team.Dienstag, 1. Juli 2025VIELE ORGANISATIONEN SCHEITERN NICHT AN TOOLS, sondern daran, dass Führung nicht in zwei unterschiedlichen Anforderungen (bzw. nicht ambidextrisch) denkt.
Stabilität und Wandel?Effizienz und Innovation?
Dies verändert Führung radikal.
(John Kotter: Das duale Betriebssystem).
Zwei Systeme – zwei Führungsrollen:
1. In der Hierarchie:
▪️Führung sorgt für Klarheit, Steuerung, Verlässlichkeit.
2. Im Netzwerk:
▪️Führung wird zur "Gastgeberin", Verstärkerin, Impulsgeberin.
Change Leadership bedeutet im dualen System:
▪️ Orientierung geben – ohne alles vorzugeben
▪️ Verantwortung zulassen – auch jenseits von Linienlogik
▪️ Netzwerke aktivieren – nicht nur Strukturen erhalten
Führung bleibt präsent – aber hält sich operativ zurück.Fazit:
Moderne Führungskräfte führen nicht nur in Systemen – sie führen zwischen den Systemen! Das ist kein Spagat – es ist echte Führungsarbeit!
Wie führen die Führungskräfte in Ihrem Unternehmen? Wie sehen Sie das Thema Ambidextrie in der Führung?
Ich freue mich auf Ihre Gedanken und Erfahrungen.Donnerstag, 26. Juni 2025CHANGE BEGEISTERT NICHT VON SELBST. Aber Change Leadership kann das!
Aus meiner Praxiserfahrung als Interim Change Manager weiß ich, wie wichtig Change Leadership ist - Führung die nicht nur den Wandel managt, sondern gestaltet. Erst dann entsteht echte Motivation. Nicht von außen. Sondern von innen.
Hier meine fünf Basics, die Führung tun kann, damit Change Leadership wirkt:
1. Sinn statt Ansage.
▪️ Wer das „Warum“ versteht, macht nicht nur mit – sondern macht mit aus Überzeugung.
Tool: Purpose-driven Leadership und Storytellingschaffen Verbindung.
2. Klarheit trotz Chaos.
▪️ Unsicherheit ist nicht das Problem. Schweigen schon.
Tool: Psychological Safety und ehrliche Kommunikationmgeben Halt.
3. Beteiligen. Mitmachen lassen.
▪️ Beteiligung ist kein Feigenblatt.
Tool: Partizipation und Feedback holen die PS der Teams auf die Straße.
4. Entwicklung statt Kontrolle.
▪️ Change ist auch eine Bühne für persönliches Wachstum!
Tool: Coaching und Stärkenorientierung öffnen die Tür.
5. Vorleben.
▪️ Wer Wandel fordert, muss ihn zeigen. Punkt.
Tool: Authentizität und Leading by Example wirken stärker als jede Ansprache.
Führung, die so agiert, weckt Lust auf Zukunft – nicht Angst davor.
Und genau das brauchen Unternehmen, die wirklich etwas bewegen wollen.
Wie geht Ihr Unternehmen mit Wandel um? Was motiviert Sie in Veränderungsprozessen wirklich?
Ich freue mich auf Ihre Gedanken und Erfahrungen.Dienstag, 24. Juni 2025MEHRWERT- UND LÖSUNGSVERTRIEB - "Das fühlt sich nicht nach sturem Konzept an - das ist Umsetzen!" (Teil 3)
"Jürgen, was genau passiert eigentlich, wenn wir den besprochenen Vertriebsansatz mit Dir umsetzen?“
Frage meines Kunden, Geschäftsführer eines mittelständischen IT-/Software-Unternehmens, im Beratungsgespräch.
Meine Antwort:
„Wir machen den Vertrieb zum Partner der Kunden, auf Augenhöhe, wirksam, relevant und vertrauenswürdig.“
Mein Vorgehen:
1) Ehrlicher Blick auf die Realität.
▪️ Wie werdet Ihr heute von Euren KundInnen gesehen? Technischer Anbieter oder strategischer Partner?
-> Gemeinsame Analyse Eurer Position im 7-Layer-Modell von Miller-Heiman.2) Identifikation der Hauptkunden.
▪️ Wo lohnt sich mehr Engagement?
▪️ Wo besteht Potenzial für Business Impact und Trusted Advisor-Qualität?3) Definition eines klaren Zielbildes.
▪️ Welche Ebenen im Modell wollt Ihr künftig besetzen?
-> Was bedeutet das konkret für den Auftritt des Vertriebs?4) Vertriebsteam abholen.
▪️ Nicht mit Folien – im Dialog!
-> Workshop-Formate, die Lust auf Entwicklung machen.
-> Perspektive des Teams einbinden.5) Entwicklung Eurer Value Story.
▪️ Weg vom Produkt.
-> Hin zum echten Mehrwert fürs Geschäftsmodell Eurer KundInnen – klar und glaubwürdig.6) Klärung von Rollen / Verantwortung.
▪️ Wer verantwortet was im Vertrieb (intern/extern)?
▪️ Wer übernimmt welche Rolle?7) Training - praxisnah, individuell.
▪️ Gesprächsführung, Argumentation, Stakeholder-Analyse.
-> Beispiele aus Eurem Vertriebsalltag, kein Lehrbuch!8) Test mit Pilotkunden.
▪️ Echte KundInnen, reale Fälle, enges Feedback.
-> Ohne Perfektionsdruck, mit Lerneffekt!9) Wirkung sichtbar machen.
▪️ Welche Erfolge gibt es?
▪️ Wo verändert sich die Beziehung zum Kunden?
-> Wir messen, was zählt – gemeinsam.10) Nachhaltige Verankerung des Neuen.
▪️ Sales-Guides, Coaching-on-the-Job oder Vertriebsrituale,... .
Das Feedback meines Kunden:
„Klasse. Das fühlt sich nicht nach Konzept an – das ist Umsetzen!"Wir werden an diesem Punkt unser Beratungsgespräch fortführen. Vielen Dank an meinen Kunden für die Offenheit und das Vertrauen.
Dienstag, 10. Juni 2025MEHRWERT- UND LÖSUNGSVERTRIEB - Wie differenzieren wir uns vom Markt, wenn Produkte immer vergleichbarer werden? (Teil 2)
Heute die Fortsetzung des Beratungsgesprächs mit dem Geschäftsführer eines mittelständischen IT-/Software-Unternehmens.
❗Fakt: Markt ist transparent, Produkte ähneln sich, technologische Vorteile sind selten langfristig exklusiv.
Im Beratungsgespräch geht es um die Fragen:
❓„WIE SCHAFFEN WIR EINE WIRKUNG, DIE UNSER ANGEBOT BEIM KUNDEN ENTFALTET - wirtschaftlich, operativ, strategisch und sogar „politisch“.
❓„WIE WIRKT DAS ANGEBOT AUF VERSCHIEDENEN EBENEN IM UNTERNEHMEN DES KUNDEN?“
Hierzu stelle ich als Differenzierungsmodell den 7-Layer-Ansatz (nach Miller Heiman) vor: Sieben aufeinander aufbauende Werte-Ebenen, jeweils verbunden mit einer Rolle, die ein Anbieter einnehmen kann:
1️⃣ Anbieter technischer Lösungen
→ Product Functionality (leicht vergleichbar, preisgetrieben)
2️⃣ Verlässlicher Lieferant mit funktionalem Mehrwert
→ Performance in Use (schafft Vertrauen, noch keine Differenzierung)
3️⃣ Lösungsanbieter
→ Operational Impact (echter Nutzen beginnt)
4️⃣ Business Case Partner
→ Financial Impact (nachweisbarer ROI, wirtschaftliche Relevanz, nicht nur technische)
5️⃣ Verlässlicher Problemlöser mit Risikokompetenz
→ Risk Reduction (starkes Differenzierungsmerkmal!)
6️⃣ Innovationspartner mit Blick auf unternehmerische Entwicklung
→ Strategic Impact (Teil der Zukunftsstrategie - Beziehung wird strategisch)
7️⃣ Trusted Advisor
→ Political Impact (sind „interne Mitgestalter“)
Mein Kunde stellt die Frage:
❓„WIE KANN ICH DAS MODELL IN DER PRAXIS NUTZEN?“
Mein Vorschlag:
✅ DREI SCHRITTE ZUR ANWENDUNG für meinen Kunden:
▪️Selbstanalyse: Wo steht er heute bei seinen Kunden?
- Auf welcher Ebene liefert er konkret Nutzen?
- Wie wird er intern wahrgenommen?
▪️ Zielbild: Welche Ebene will er bei seinem Kunden erreichen?
- Welche Wirkung wäre besonders relevant?
- Welche Rolle positioniert ihn strategisch besser?
▪️ Maßnahmen: Was muss er tun, um aufzusteigen?
- Wirtschaftliche Effekte besser quantifizieren!
- Strategische Ziele des Kunden wirklich verstehen!
- Interne Entscheidungsprozesse aktiv unterstützen!
✅ Fazit: DIFFERENZIERUNG DURCH RELEVANZ!
Wir werden an diesem Punkt unser Beratungsgespräch fortführen. Vielen Dank an meinen Kunden für die Offenheit und das Vertrauen.Dienstag, 3. Juni 2025
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