Industrie 4.0 heißt komplett vernetzte technische Umgebungen: Maschinen mit Maschinen, Maschinen mit Dingen und diese wiederum mit Menschen. Dies hat Einfluss auf alle Bereiche eines Unternehmens. Die Einflüsse bzw. die daraus notwendigen Veränderungen erfolgen auf drei Unternehmensebenen: Prozesse, Strukturen und Kultur.
Dies ist eine Herausforderung für alle Beteiligten, vor allem für Führungskräfte und Mitarbeiter. Sie denken oftmals noch in Abteilungen und Geschäftsbereichen – nicht vernetzt, nicht schnittstellen-, abteilungs- und bereichsübergreifend. Erforderlich ist jedoch eine Veränderung hin zur Kooperation und Selbstorganisation, nach anderen Regeln als bisher gewohnt: Klassische Organisation vs. Agile Organisation und „Vernetzung Mensch mit Mensch“.
Die Menschen im Unternehmen müssen im Rahmen der Veränderungen hin zu einer agilen Organisation neue Rollen annehmen, neue Rollenkompetenzen erlernen, sowie Arbeitsweisen, Haltung und Denkweisen ändern. Eine „einfache“ Reorganisationen im herkömmlichen Sinne reicht bei weitem nicht aus.
Vernetzung und agile Organisation heißt: Transparenter Informationsfluss zwischen allen Netzelementen, schnelles Lernen aus Fehlern und eine Führungskultur auf Augenhöhe – wechselnde Führung, je nach Anlass und Thema. Dies alles will gelernt sein und gelebt werden.
Diese „Neu“-Ausrichtung eines Unternehmens auf eine agile Unternehmensstruktur und –kultur basiert auf strategischen und an den Kundenanforderungen orientierten Entscheidungen. Wie für alle strategischen Entscheidungen werden auch hier nachhaltig definierte Ziele, unternehmerisches Vorausdenken und der Mut benötigt, diese Veränderungen zu starten und umzusetzen.
Bei Interesse zu „Change Management und Industrie 4.0“ sprechen Sie uns auf unsere Workshops zu diesem Thema an.
Mit vernetzten Grüßen,
Jürgen Heßdörfer